Infrarot-Technologie

Was ist IR-Bildgebungstechnologie?

Die IR-Bildgebungstechnologie ermöglicht eine berührungslose und zerstörungsfreie Materialanalyse durch die Nutzung von Infrarotstrahlung. Sie ist ideal für Branchen wie Kunststoffrecycling, Lebensmittelverarbeitung, Elektronikfertigung und viele mehr. Diese vielseitige Technologie dient zur Materialklassifizierung und zur Inspektion verschiedenster physikalischer Eigenschaften. Sie ist besonders effektiv für die Analyse unterschiedlichster Materialien, ohne deren Struktur zu verändern oder zu beschädigen.

Wie funktioniert die IR-Bildgebungstechnologie?

IR-Bildgebungssysteme beleuchten Materialien mit Infrarotlicht und erfassen deren einzigartige thermische oder reflektierende Signaturen. Diese Daten werden verarbeitet, um wertvolle Informationen über die Materialeigenschaften wie IR-Reflexion, Zusammensetzung oder Oberflächenzustand zu gewinnen. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich für Qualitätskontrolle, Kontaminationsprüfung oder Materialidentifikation nutzen.

Bild des Innenraums von Edge-Vision-4.0, das die Kameras zeigt

Vorteile unter schwierigen Bedingungen

Eine der großen Stärken der IR-Bildgebung ist ihre Effektivität unter schwierigen Sichtbedingungen. Sie kann durch Nebel, Staub oder Rauch „sehen“ und sogar durch bestimmte dünne oder halbdurchsichtige Kunststoffe. Das macht sie besonders geeignet für raue oder komplexe Industrieumgebungen, in denen herkömmliche Bildgebungsmethoden an ihre Grenzen stoßen.

  • Zerstörungsfreie Analyse: Materialklassifizierung ohne physischen Kontakt, wodurch Qualität und Integrität erhalten bleiben.
  • Vielseitigkeit: Geeignet für eine breite Palette an Materialien – von opaken bis hin zu bestimmten transluzenten Stoffen (mit geeigneter Anpassung).

  • Hohe Präzision: Detaillierte Einblicke in Materialeigenschaften, ideal für Qualitätskontrolle und präzise Inspektionen in der Produktion.

Bild einer Person, die unser intuitives Steuerpult verwendet

Branchen, die von IR profitieren:

  • Kunststoffrecycling: IR-Bildgebung unterscheidet verschiedene Polymertypen, selbst wenn sie für das menschliche Auge identisch erscheinen.
  • Herausfordernde Industrieumgebungen (staubig, neblig, rauchig): Im Gegensatz zu sichtbasierten Systemen bleibt IR-Bildgebung auch bei Sichtbehinderungen zuverlässig.

  • Verpackungs- und Inhaltsinspektion: IR erkennt Füllstände, Fremdkörper und Dichtungs- oder Strukturfehler durch dünne oder halbdurchsichtige Kunststoffe – sogar auf Hochgeschwindigkeits-Produktionslinien.

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